Europa League: Austria im Stress, Rapid entspannt
Trondheim/Wien – Die Austria strebt heute bei Rosenborg Trondheim zum dritten Mal die Qualifikation für die Gruppenphase der Europa League an. Nach dem 2:1 von Wien scheint dieses Unterfangen nicht aussichtslos zu sein. Wobei die Norweger gewohnt sind, Heimspiele im Lekedal-Stadion, es fasst 21.450 Zuschauer, nicht zu verlieren. Trainer Thorsten Fink schreckt das nicht. „Wir wissen, dass wir eine gute Mannschaft haben, um dort zu bestehen.“Am Sonntag gegen Altach (3:1) war die Austria richtig gut, obwohl Fink gleich sieben Stammkräfte geschont hatte. Nun wird wieder zurück rotiert, für den zweifachen Torschützen Kevin Friesenbichler ist kein Platz in der Startelf, Olarenwaju Kayode ist schneller, im Konter besser.
Tormann Robert Almer kennt den theoretischen Weg zum Aufstieg: „Wir müssen so auftreten wie zuletzt, aggressiv und hinten gut organisiert sein, vorne versuchen, Nadelstiche zu setzen.“Die Gruppenphase wäre, so Fink, für die Weiterentwicklung von enormer Bedeutung: „Wir sind gegen Trondheim zwar nicht der Favorit, aber es geht um viel, nur auf internationaler Ebene kann man den nächsten Schritt machen.“
Büskens ist nicht wild
Rapid ist nach dem 4:0 in der Slowakei gegen AS Trencin sorgenfrei. Sportdirektor Andreas Müller sagte zwar, dass „im Fußball schon ganz verrückte Dinge passiert sind“, trotzdem gehe er fix davon aus, zum sechsten Mal die Gruppenphase zu bereichern. Das Allianz Stadion wird wieder sehr voll sein, im Vorverkauf wurden knapp 20.000 Tickets abgesetzt. Trainer Mike Büskens wird diverse Änderungen vornehmen, zumal am Sonntag Red Bull Salzburg erscheint. „Ich werde aber nicht wild wechseln, keine verrückten Dinge machen. Wir müssen von der ersten Minute an konzentriert sein. Denn es gab auswärts Momente, in denen sie uns gefährlich wurden.“Philipp Schobesberger fällt aufgrund einer Knorpelabsplitterung im rechten Knie mehrere Wochen aus. (red) pRosenborg – Austria, Rapid – Trencin
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