Apples Homepod kommt im Februar
Der Marktstart des smarten Lautsprechers erfolgt nach Verzögerungen in drei Ländern
Cupertino – Eigentlich hätte der smarte Lautsprecher von Apple schon im Dezember auf den Markt kommen sollen. Doch aufgrund von Verzögerungen verpasste der Konzern das Weihnachtsgeschäft. Der Homepod kommt nun am 9. Februar auf den Markt.
Apple steigt damit sehr spät ins Geschäft mit smarten Lautensprechern ein. Dieser wird bereits von Amazons Echo-Serie und Googles Home dominiert. Beide Unternehmen bieten ihre digitalen Assistenten, die die Lautsprecher steuern, auch für Dritthersteller an. Auf der CES Anfang Jänner stellte Google jede Menge neuer Lautsprecher von Partnerunternehmen für 2018 in Aussicht – einige sogar mit Display. Für Apple wird es schwer, sich in diesem Umfeld zu positionieren. Von den anderen Geräten abheben will man sich über eine hohe Klangqualität und den Fokus auf Musikwiedergabe, wie Apple schon bei der Präsentation des Geräts im Sommer 2017 erklärte. Die Songs kommen dafür natürlich aus dem eigenen Musikkatalog. Wie bei den Modellen der anderen Hersteller erfolgt auch hier die Steuerung per Spracheingabe. Dafür ist Siri integriert. Damit das funktioniert, muss der Homepod stets nach den Sprachbefehlen seiner Besitzer lauschen. Um deren Privatsphäre- befürchtungen vorzubeugen, lässt sich das Mikrofon auf Wunsch aber auch ausschalten. Zunächst kommt der Homepod nur in den USA, Großbritannien und Australien um 349 US-Dollar auf den Markt. Weitere Märkte sollen später folgen.
Ebenfalls diese Woche hat Apple ein Update für seine iPhone- und iPad-Software angekündigt. iOS 11.3 soll neben neuen AugmentedReality-Features unter anderem eine neue Strom-Managementfunktion bieten. Ende 2017 war bekannt geworden, dass gewisse iPhone-Modelle bei schwächelndem Akku verlangsamt werden. Diese Drosselung lässt sich nach der Aktualisierung abschalten. Das Update wird im Frühjahr veröffentlicht. (br)