Was ist eigentlich Philosophie?
Das Wort Philosophie kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „Liebe zur Weisheit“. Aber was ist Philosophie eigentlich? Religionen erklären zum Beispiel mit der Bibel, warum das Leben so ist. Philosophen hingegen wollen nicht glauben, sondern logisch erklären können, warum eben alles so ist, wie es ist. Mit „Was ist das Leben?“, „Was bin ich?“oder „Woher kommt das alles?“hinterfragen sie das Normale, das Alltägliche.
So auch Sokrates oder Aristoteles, beides Philosophen aus dem antiken Griechenland. Sokrates dachte vor allem über den Menschen nach und wollte herausfinden, was gerecht ist. Ein bekannter Spruch von ihm ist „Erkenne dich selbst!“. Damit meinte er, dass du, wenn du gerecht handeln willst, wissen musst, warum du dich so entscheidest.
Aristoteles wiederum kam auf die Idee, dass die Welt auf einem „Ursache-WirkungsPrinzip“beruht. Das bedeutet, dass jedes Ereignis eine Ursache hat oder dass ein Ereignis immer ein anderes auslöst. Aber es muss ja einen Anfang, eine Erstursache geben, dachte sich Aristoteles. Diese nannte er einen „unbewegten Beweger“.
Der Philosoph Pythagoras behauptete, dass in der Natur sich alles nach einem zyklischen Muster wiederhole, ähnlich wie die Kreisbewegungen der Planeten. Daher würden auch alle Seelen immer neu wiedergeboren werden. Die STANDARD- Kinderuni ist eine Kooperation mit Ö1. phttp:// oe1.orf.at