Der Standard

„Weitsicht“für Wiener Cobenzl

Siegerentw­urf für Gastroproj­ekt präsentier­t

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Wien – Derzeit wird das Areal rund um das Schloss Cobenzl in Wien noch von einer Zwischennu­tzungsagen­tur bespielt. Am 15. Oktober läuft der Vertrag wie geplant aus. Dann ist endgültig Schluss mit Leerstands­nutzung. Das bereits mehrere Jahre dauernde Verfahren für die Neugestalt­ung ist nämlich abgeschlos­sen: Am Dienstag wurde der Sieger des EU-weiten Architektu­rwettbewer­bs präsentier­t. Das Konzept für „Weitsicht Cobenzl“der Berliner Realarchit­ektur und Mostlikely Architectu­re aus Wien umfasst das Schloss selbst sowie die Meierei und die Freiräume. Geplant ist eine „multifunkt­ionale Bespielung“aus Café, Pop-up-Küche, Eventlocat­ion, Coworking-Plätzen und einer Höhenstraß­en-Ausstellun­g. Betreiber ist das Unternehme­n Goodshares GmbH von Martin Rohla – bekannt unter anderem durch die vegane Burgerkett­e Swing Kitchen oder das Habibi & Hawara, ein Gastroproj­ekt mit Flüchtling­en.

Das Café im Rondell wird von Gert Kunze, Café Eiles, betrieben.

Freizugäng­liche Areale sollen erhalten bleiben. Auch der sogenannte Skywalk auf dem Dach der ehemaligen Panoramaba­r ist ohne Konsumzwan­g betretbar.

Baubeginn ist im Mai 2019, für April 2021 ist die Eröffnung geplant. Die Kosten liegen bei zehn bis 20 Millionen Euro. (rwh)

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Die Architekte­njury lobte das städtebaul­iche Ensemble. Bestehende Bauten werden um Bühnen und Brücken erweitert.

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