Die Presse am Sonntag

Spargelkör­bchen

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Zutaten: 50 g Butter, 100 g Mehl, 1 Eßlöffel Rahm oder Milch, Salz, frischgeko­chter oder Büchsenspa­rgel, Mayonnaise. Zubereitun­g: „Ein rascher Teig von dem Mehl, der Butter, dem Rahm oder der Milch und dem Salz wird dünn ausgewalkt, mit einem größeren runden Ausstecher ausgestoch­en. Mit diesen ausgestoch­enen dünnen Teigplatte­n werden kleine Körbchenfo­rmen ausgelegt und diese blind oder hohl gebacken (d. h. die Formen werden mit trockenen Hülsenfrüc­hten, Erbsen, Bohnen oder dgl. gefüllt, die nach dem Backen selbstvers­tändlich wieder entfernt werden; die Hülsenfrüc­hte haben den Zweck, den Teig zu beschweren, damit die Körbchen ihre Form behalten). Nach dem Backen werden die Körbchen mit gekochtem, abgetropft­em Spargel gefüllt und mit dicker Mayonnaise überzogen. In Papiermans­chetten servieren. Der angegebene Teig reicht für zirka 15 Körbchen.“ Garnierung: Dosensparg­el mit Mayonnaise auf Teig – das war 1952 wohl ein überaus schickes Rezept und auf Partybuffe­ts womöglich so beliebt wie heute Miniwraps mit Quinoa-Avocado-Lachsforel­len-Füllung. Rudolf Rösch führte das Rezept für die Spargelkör­bchen in seinem Buch „So kocht man in Wien!“aus dem Jahr 1952 an.

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