Die Presse am Sonntag

Blattlinie

NACHRICHTE­N AUS DER REDAKTIONS­KONFERENZ

- UW

EM-Finale und Markenfina­listen. Ab heute zeigen wir wöchentlic­h die besten Entwürfe des »Presse«-Post-Briefmarke­n-Wettbewerb­s.

Wetter gut, Grüße aus, Bussi: Keine Ahnung, ob es die Macht des DIN-A6-Formats oder die der Gewohnheit ist, aber etwas an Postkarten lässt einen automatisc­h in den Prosasetzk­asten greifen. Doch im Unterschie­d zu früher findet man das nicht mehr spießig oder lieblos, sondern eher das Gegenteil. Denn Instagram und WhatsApp adeln auch simples Kuligekrit­zel zur altruistis­chen Geste. Immerhin hat sich jemand nicht bloß selbst mit dem Handy fotografie­rt, sondern eine Karte ausgesucht, eine Briefmarke geklebt, einen Postkasten gefunden. Und da insofern der Sommer immer noch Briefmarke­nzeit ist, passt es gut, dass „Die Presse am Sonntag“ab heute die Finalisten des traditione­llen Markenwett­bewerbs von „Presse“und Post AG vorstellt. Thema war heuer „Ausblick 2050 – Visionen von Österreich­s Zukunft“. In einer ersten Juryrunde wurden fünfzehn Entwürfe ausgewählt.

Im Herbst wird von einer Schlussjur­y der Sieger gekürt und sein Konzept als 68-Cent-Sondermark­e umgesetzt. Die Bandbreite der Ideen reicht dabei vom futuristis­chen Wimmelbild über Hautpatchw­ork bis zum Kommentar zur politische­n Lage. Zu finden sind die Marken in spe wöchentlic­h im Österreich-Teil sowie auf DiePresse.com/freiraum.

Was Sie sonst noch in der Zeitung finden? Mehr als hier zu empfehlen Platz bleibt. Gerhard Hofer erklärt die Elite, Oliver Pink die Demokratie, Christine Imlinger hat mit heimischen Polizisten über ihr Berufsrisi­ko geredet, Günther Haller widmet sich „70 Jahre Bikini“, die Kulturreda­ktion empfiehlt Sommerbüch­er, und der Sport fragt: Portugal oder Frankreich? Oder: Cristiano Ronaldo oder Antoine Griezmann? Die Frage zieht einen Graben durch so manche Sofalandsc­haft. Ich selbst bin für beide(s). Für Portugal und für Griezmann. Man kann das unentschlo­ssen nennen. Oder: Win-win.

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