Auswärts in Altach: Die Wichtigkeit des Ligastarts
Violett ist vor dem Auftakt gegen Altach gewarnt, Neuzugang Heiko Westermann sieht sein Team aber in der Favoritenrolle.
Heute (16.30 Uhr, live in ORF 1, Sky) steigt Austria Wien mit einem Auswärtsspiel in Altach in das Ligageschehen ein. Dass Altach bereits vier Pflichtspiele mehr in den Beinen hat, störte Austria-Coach Thorsten Fink nicht. „Einerseits ist Altach schon im Rhythmus, auf der anderen Seite hatten sie jetzt ein Auswärtsspiel in Weißrussland“, spielte er auf den weiten Reiseweg der Vorarlberger an.
Taktisch erwartete der 49-Jährige seine Kontrahenten in einem neuen Gewand. „Bis jetzt haben sie immer im 3-5-2 gegen uns gespielt, das ist unter ihrem neuen Trainer momentan tabu“, erinnerte er an die Umstellungen, die Klaus Schmidt bei Altach vorgenommen hatte. „Jetzt spielen sie im 4-2-3-1, ob das gegen uns gut geht, wird man sehen. Das alte System hat gegen uns immer ganz gut geklappt.“Damit sprach Fink die bescheidene Bilanz seiner Veilchen gegen die Rheindörfler an. In acht Ligaspielen holte die Austria unter Finks Verantwortung nur zehn von 24 möglichen Punkten.
Austrias Neo-Abwehrchef Heiko Westermann sah die Veilchen in der Favoritenrolle. „Wir haben die Qualität, sie zu schlagen, sind gut auf die Altacher vorbereitet.“Unterschätzen werde man den Gegner aber nicht. „Das ist eine starke Mannschaft. Ich weiß, dass sie letztes Jahr Herbstmeister waren. Das zeigt ihre Qualität.“
Im Sturm wird Fink wohl auf Christoph Monschein vertrauen. „Christoph ist stärker in den Räumen, Kevin (Friesenbichler, Anm.) hat dafür im Strafraum die Nase vorn“, erläuterte Fink seine Überlegungen. Larry Kayode sei derzeit aufgrund des Trainingsrückstandes kein Thema. Für die Altacher geht es unterdessen um die Fortsetzung einer erfolgreichen Serie. In den bisherigen fünf Pflichtspielen unter Schmidt blieb man stets ungeschlagen.