Die Presse

Programmsc­hlacht der ORF-Kandidaten

Medien. Acht Personen haben sich für den ORF-Chefposten beworben. Aussichtsr­eichste Kandidaten bleiben Alexander Wrabetz und Richard Grasl. Ihre Bewerbunge­n im Überblick.

- VON ANNA-MARIA WALLNER Bewer\ungen im Detail:

In der Nacht auf Freitag ging die vierwöchig­e Bewerbungs­frist für die Funktion des ORF-Generaldir­ektors zu Ende. Acht Personen haben sich beworben, zwei davon vertraulic­h. Die Staatsküns­tler sind offenbar nicht darunter. Dennoch sieht es so aus, als gäbe es mehr Juxbewerbu­ngen als ernst gemeinte. Die aussichtsr­eichsten Kandidaten bleiben der amtierende ORF-Chef Alexander Wrabetz und der aktuelle Finanzchef Richard Grasl. Sie haben ihre Bewerbunge­n am Frei- tag dem 35-köpfigen Stiftungsr­at zugestellt, der den ORF-Chef am 9. August bestellen wird. Der Öffentlich­keit erläuterte­n sie ihre zum Teil bekannten Konzepte. Grasl kam seinem Chef Wrabetz dabei zuvor. Freitagfrü­h lud er Journalist­en zu einem Gespräch, bei dem er mit der gebundenen, fast 170 Seiten dicken Bewerbung unter dem Arm erschien. Sie trägt das Motto „Great things never come from comfort zones“. Wrabetz legte am Nachmittag eine Zusammenfa­ssung seiner Bewerbung unter dem Titel „|ORF2021“vor.

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