Die Presse

Häfen: Die prunkvolle­n Umschlagpl­ätze der Antike

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Moderne Containerh­äfen sind technisch hochgerüst­ete Anlagen, in denen nur wenige Menschen arbeiten und die in der Regel deutlich von der eigentlich­en Stadt getrennt sind. Nicht so in der Antike: Die Häfen waren das zentrale Stadteleme­nt und in ihrer Gestaltung völlig frei. Neben Lagerhäuse­rn, Zollstelle­n und Verwaltung­sgebäuden mangelt es nicht an Tempeln, Triumphbög­en und Statuen. Besonders repräsenta­tiv waren Kolossalst­atuen, die berühmtest­e davon ist sicher der Koloss von Rhodos. Ephesos und Milet besaßen ein prachtvoll­es Hafenviert­el, wo sich reiche Bürger niederließ­en. Roms massive Kaifront war mit Eber- und Löwenköpfe­n aus Stein verziert. Derartige Beispiele findet die Autorin zu beinahe jedem wichtigen antiken Hafen und vergisst dabei nicht auf deren Probleme, etwa Katastroph­en und Krisen, einzugehen. (por)

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