Oh Tannenbaum, wie steil sind deine Blätter . . .
Was darf es sein: Tanne? Fichte? Polyethylen?
Mitten
in Wien steht alljährlich ein Wald, den man vor lauter Bäumen kaum sieht: Christbaumverkauf am Graben. Reisig-, Holz- und Harzgeruch liegen in der Luft, wo es sonst nach eher nichts riecht, vielleicht nach Auto, Kaffee, Pferd oder nassem Stein. Zu Hause muss das Prachtstück zum Fest noch herausgeputzt werden, behängt, verziert, beleuchtet oder besprüht.
Wen das Aufputzen stört oder das Nadeln, oder wer aus Umweltschutzgründen keinen Baum „verbrauchen“möchte, kann sich natürlich im einschlägigen Fachhandel umsehen. Was auch den Vorteil hat, dass man sich längst nicht mehr auf Grün beschränken muss: Die artifiziellen Bäume gibt es schon mit inkludierten Lichtern, beschneit, ganz in Weiß oder auch Rose.´ Die Zweige lassen sich biegen, wie man mag – von natürlich bis surreal. Nur der Schmuck fehlt noch. Oder reicht die Farbe als Hingucker? Egal: Man kann ihn jedes Jahr aufs Neue weihnachtlich stylen.