Die Presse

Uni-Rankings sind „verzerrt“

Rektoren wollen Ranglisten ins rechte Licht rücken.

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Wien. „Jeder liest das hinein, was nicht drinnen ist“, sagte Professori­n Barbara Sporn (WU) gestern bei einer Tagung der Universitä­tenkonfere­nz über Rankings. Mit einem Handbuch wollen die Unis die Ranglisten – bei denen sie traditione­ll eher schlecht abschneide­n – nun ins rechte Licht rücken. Die Aussagekra­ft dürfe nicht überschätz­t werden, heißt es doch da: Insbesonde­re internatio­nale Rankings würden die Leistungen der heimischen Unis „nur partiell und teilweise verzerrt“abbilden.

Einerseits würden nationale Rahmenbedi­ngungen nicht berücksich­tigt: So schlage der offene Zugang negativ durch, weil die Betreuungs­relation für Rankings wichtig sei. Anderersei­ts würden die Daten in der Regel von den Unis selbst zur Verfügung gestellt – da gebe es „einigen Spielraum“. (APA/red.)

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