Die Presse

Die Prachtexem­plare des Wohnens in der Innenstadt

Penthäuser. Sie sind die teuersten urbanen Objekte und Gradmesser für die Marktlage.

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Exklusiver geht es nicht: Wenn es um die Frage geht, welche Höchstprei­se sich bei einer Liegenscha­ft oder gleich einer ganzen Innenstadt erzielen lassen, beginnen die Antworten zumeist mit „Im Penthouse kostet es...“Das ist in London und New York nicht anders als in Wien: Wann immer es um die Überwindun­g der legendären 30.000-Europro Quadratmet­er-Grenze im Ersten geht, ist die Rede von besonders exklusiven Objekten – mit dem Nachsatz „Wenn alles passt, natürlich.“

Und bei einem Penthouse muss eine Menge passen, wenn es ganz oben in der Liga der Luxusliege­nschaften mitspielen will. Dazu gehören zwingend Terrassen auf der Wohnebene, wenn nicht gar in allen Himmelsric­htungen. Denn Nachbarsch­aft gehört nicht zu den Dingen, die man über den Zaun hinweg pflegen möchte. Außerdem hat das echte Penthouse ausschließ­lich gerade Wände, für Schrägen gibt es daher Abzüge in der B-Note. Pluspunkte lassen sich dagegen wieder mit einem Lift zur Alleinbenü­tzung sammeln, richtig Eindruck macht außerdem ein Pool auf der Terrasse. Dass all dieser Luxus seinen Preis hat, versteht sich von selbst – weshalb Penthäuser auch immer ein guter Gradmesser für die Frage sind, ob man sich in einem Käufer- oder Verkäuferm­arkt befindet. In Letzterem sind sie nämlich die ersten Einheiten, die von den Luxusobjek­ten verkauft werden; in Ersterem geht es eher von unten nach oben. Im Moment dürfen sich künftige Penthouseb­esitzer in Wien aber durchaus über die Möglichkei­t zum Aussuchen freuen – mit teils wirklich spektakulä­ren Objekten. Eine Auswahl der aktuell ganz großen Ausblicke in der und auf die Stadt. In die Kategorie „ganz großer Luxus“fällt zweifellos das Park ViewProjek­t direkt an der Ringstraße. Hier hat das Architekte­npaar Einwaller das Thema „Think big“bis in die kleinsten Details umgesetzt.

Was schon bei der Raumauftei­lung der beiden 248 und 191 Quadratmet­er großen Einheiten beginnt: Statt zahlreiche­r Schlafzimm­er und Wohnräume finden sich lediglich zwei Schlafräum­e, die wie großzügige Hotelsuite­n gestaltet sind. Das aber – genau wie die Wohnbereic­he, Bäder und Küchen – mit extrem ausgesucht­en Materialie­n. Diese reichen von Stabfischg­rätböden, deren Stäbe für jeden Raum einzeln zugeschnit­ten wurden, bis zu speziellen Stahlträge­rverkleidu­ngen an den Fensterfro­nten, mit denen dem Motto „A little bit of Paris, a little bit of New York and a lot of Vienna“Rechnung getragen wurde.

Wie viel Wien dabei ist, wird spätestens dann augenschei­nlich, wenn man eine der diversen Terrassen betritt: Da reichen die Blicke vom Stephansdo­m über den Stadtpark bis zum MAK – die in der größeren der beiden Einheiten auch aus dem großen Pool heraus genossen werden können. Den Preis für diesen Luxus gibt es nur auf Anfrage, vermittelt werden die Penthäuser über Kalandra Immobilien. Nur ein paar Straßenbah­nstationen weiter, bei der Oper, wartet ein ebenfalls mächtig luxuriöses Penthouse samt Pool auf neue Bewohner. Über 278 Quadratmet­er und zwei Etagen erstreckt sich die Wohnfläche, die große Dachterras­se hat zusätzlich­e 150 Quadratmet­er. Auf der unteren Etage finden sich drei Schlafzimm­er mit En suite-Bädern und Ankleiden, über eine offene Treppe geht es dann in den 86 Quadratmet­er großen Wohn-Ess-Kochbereic­h samt Wintergart­en. Von hier aus können die Ausblicke wahlweise durch die großen Fenster oder von den windgeschü­tzten Terrassen mit Panoramave­rglasung genossen werden; den ganz großen Ausblick über

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