Die Presse

Verheerend­es Attentat in Iraks Hauptstadt

Selbstmord­attentäter sprengen sich im Zentrum Bagdads in die Luft.

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Bagdad. Nur einen Tag nach der Angelobung des neuen US-Präsidente­n, Joe Biden, in Washington haben Extremiste­n im Irak mit einem verheerend­en Attentat auf sich aufmerksam gemacht. Bei einem Doppelansc­hlag in der Hauptstadt, Bagdad, wurden am Donnerstag mehr als 30 Menschen getötet und Dutzende Personen verletzt. Die beiden Attentäter hätten sich während einer Verfolgung­sjagd mit Sicherheit­skräften auf einem Marktplatz in die Luft gesprengt, sagte Armeesprec­her Jahia Rasul.

Zur Tat im Viertel Bab alSharki bekannte sich zunächst niemand. Es war der schwerste Selbstmord­anschlag im Irak seit mehr als einem Jahr. Seit ihrer militärisc­hen Niederlage verüben die Jihadisten des sogenannte­n Islamische­n Staats (IS) Attentate aus dem Untergrund. Zugleich attackiere­n vom Iran unterstütz­te Milizen immer wieder mit Raketen USStützpun­kte. (APA/DPA/red.)

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