Rapid näher dran
4:2 gegen Rapid! Salzburgs Erfolg über den Herausforderer war eine Machtdemonstration, die Leistung überragend – trotz des Abgangs von Szoboszlai im Winter, trotz der Sperren von Koita und Camara, trotz des 0:2 kurz davor gegen Villarrael.
Wermutstropfen und spielentscheidend: das vermeintliche Abseitstor von Rapid. Die Tvbilder zeigten gleiche Höhe. Mit einer Gäste-führung wäre das Spiel ein anderes gewesen – und es hätte gezeigt, dass Rapid trotz der am Ende erneuten Pleite dem Meister nähergerückt ist.
An der Spitze bleibt Salzburg eine Klasse für sich: alle Spieler unheimlich hungrig; mit Ulmer, Ramalho und Junuzovic Routiniers, die das Team führen; ein breiter Kader, der Rotation weiter zulässt. Wie lange, hängt auch davon ab, wie weit sich die Bullen bis zur Punkteteilung vorne absetzen. Bleiben die Verfolger dran, könnte das Fehlen von Koita und Camara im Titelkampf noch entscheidend sein.
Die Europa League ist keine Belastung. Im Gegenteil: Jedes Spiel ist besser als ein Training, bringt Rhythmus. Daher wirkte Salzburg jetzt auch frischer, handlungsschneller als Rapid