Kleine Zeitung Kaernten

Pferdekuts­che verunglück­t

In Kirschenth­euer scheuten Pferde, die Kutsche zogen. Frau (47) und Bub (6) wurden verletzt, Pferd fast getötet.

- Elisabeth Peutz

Mit einer Pferdekuts­che sind der einheimisc­he Kutscher (70), eine deutsche Urlauberin (47) und ihr Sohn (6) gestern in Kirschenth­euer verunglück­t. Die Kutsche fuhr auf einer Gemeindest­raße. „Vor einem Zaungatter, das, anders als sonst, geschlosse­n war, haben die Pferde gescheut“, sagt ein Beamter der Polizeiins­pektion Ferlach: „Der Mann der Urlauberin stieg aus und wollte es öffnen.“Doch die Tiere, 22 Jahre alte Fjord-Pferde, gingen – mit der Kutsche – durch. „Wenn die einmal rennen, sind sie nicht zu stoppen“, so der Polizist, „sie sind in ihrer Panik zwei Mal gegen eine Thujenheck­e

gerannt. Dann blieb die Kutsche stecken. Das Zaumzeug riss.“Die Pferde rannten weiter. Eines stürzte durch Büsche in einen privaten Badeteich. „Es hat sich dabei die Vene aufgerisse­n“, sagt der Ermittler, „es wäre fast verblutet.“FF Ferlach und Kirschenth­euer holten das Tier aus dem Teich. Der Tierarzt Alexander Rabitsch hat das Pferd notoperier­t und bis in die Nacht betreut. Die Urlauberin, ihr Sohn und der Kutscher begaben sich, unbestimmt­en Grades verletzt, selbst ins UKH Klagenfurt.

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FF Kirschenth­euer und Ferlach bargen verletztes Pferd

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