Die meisten Wölfe sind „Italiener“
Praktisch alle Wölfe der Alpen stammen aus Italien. Dort lebten 1970 nur noch rund 100 Exemplare. Durch Schutzmaßnahmen hat sich der Bestand auf 1800 Tiere erholt. Mit seinem Vordringen zeichnen sich zwei Problemfelder ab: der Schutz der Herdentiere auf den Weiden und die Verträglichkeit mit dem Tourismus. Das soll die Almwirtschaft voraussichtlich erheblich verteuern und weniger attraktiv machen. In Österreich, wo erst wenige Wölfe unterwegs sind, sei das „Verständnis der Bevölkerung nicht sehr groß“, heißt es vonseiten der Nationalen Beratungsstelle Herdenschutz.