Krebstherapie auf neue Stufe heben
Kärntner Krebstag will „Volkskrankheit“enttabuisieren. Neues klinisches Tumorregister in Arbeit: Dadurch werden Vergleiche von Patienten in ganz Kärnten möglich.
Im Schnitt erkranken in Kärnten 3200 Menschen pro Jahr an Krebs. „Je früher eine Krebserkrankung diagnostiziert werden kann, desto besser sind die Aussichten auf Heilung“, sagte Primarius Wolfgang Eisterer, Abteilungsvorstand für Innere Medizin und Onkologie am Klinikum Klagenfurt, gestern im Rahmen einer Pressekonferenz.
Spricht man von Krebs, ist daher das Thema Lebensstil ein wichtiges: „Ernährung und Bewegung sind wesentliche Faktoren“, sagte Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ). So würde regelmäßige Bewegung das Risiko für mindestens 13 Krebsarten wie Darm- oder Brustkrebs verringern. Das Thema Vorsorge steht daher auch am zweiten Kärntner Krebstag, der am 3. März am Klinikum Klagenfurt stattfin- det, auch im Vordergrund. Kärnten sei im Bereich der Onkologie perfekt aufgestellt, meint Primarius Reinhard Mittermair, Abteilungsvorstand für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Klinikum.
entwickle sich auch in Richtung der auf den Patienten abgestimmten Therapie. Im Bereich der Organisation werde man in Kärnten jetzt auch einen Quantensprung