1078 Mal Welterbe
Neuzugänge bei Weltkulturund Naturerbe.
Die Unesco hat am Wochenende bei ihrer Konferenz in Bahrain ihre Welterbeliste erweitert: Ein Komitee der UNO-Kulturorganisation setzte die norddeutsche Wikingerstätte Haithabu und Danewerk, den Fabrik- und Wohnkomplex der OlivettiWerke im norditalienischen Ivrea, die Kalifenstadt Medina Azahara nahe dem südspanischen Córdoba, viktorianisch-gotische und ArtDéco-Gebäude in Mumbai, zwölf christlich geprägte Orte in Japan sowie sieben buddhistische Bergtempel in Südkorea auf die Liste.
Auf der Welterbeliste stehen nunmehr 1078 Kulturund Naturstätten in 167 Ländern. In Österreich sind dies die historischen Altstädte von Wien, Salzburg und Graz, Schloss Schönbrunn, der Keutschacher See mit seinen Fundstellen prähistorischer Pfahlbauten, die Kulturlandschaften Wachau, Neusiedler See, HallstattDachstein/Salzkammergut, die prähistorischen Pfahlbauten am Attersee, Mondsee und Keutschacher See sowie die Semmeringbahn. Der Welterbe-Status der Wiener Innenstadt wackelt derzeit wegen eines umstrittenen Bauprojekts am Heumarkt.