Kleine Zeitung Kaernten

Kurz: „Kein Grund für Änderung“

ÖBB-Chefs irritiert über Kampfmaßna­hmen.

-

Bundeskanz­ler Sebastian Kurz sieht bei der Arbeitszei­tflexibili­sierung keine Notwendigk­eit für weitere Verhandlun­gen. Das Gesetz sei „ein gutes“. Und: „Niemand muss mehr arbeiten. Wer mehr arbeiten möchte, kann das bei vollen Überstunde­nzuschläge­n machen.“Man könne wählen, ob die Überstunde­n ausbezahlt werden oder mehr Freizeitbl­öcke in Anspruch genommen werden.

Irritiert zeigt sich die Konzernfüh­rung der ÖBB über das Vorgehen der eigenen Betriebsrä­te. Laut einem internen Papier gebe es keinen Anlass für Streiks. „Zwölf Stunden sind im ÖBB-Betriebsdi­enst jetzt möglich und werden von Arbeitgebe­rn und Arbeitnehm­ern mitgetrage­n.“Indes empfing Bundespräs­ident Alexander Van der Bellen gestern die neuen Sozialpart­ner-Präsidente­n in der Hofburg. Es gehe ums Kennenlern­en, die Begegnung finde nicht aus aktuellem Anlass (Arbeitszei­tkonflikt) statt. Van der Bellen gab in einem kurzen Statement einmal mehr ein Bekenntnis zur Sozialpart­nerschaft ab.

Newspapers in German

Newspapers from Austria