„Löwentöter“sieht bei sich keinerlei Schuld
WASHINGTON. Jener US-Zahnarzt, der Anfang Juli in Simbabwe den berühmten Löwen Cecil umgebracht und international für Empörung gesorgt hat, will von dessen besonderer Bedeutung nichts gewusst haben. Der 55-jährige Walter Palmer betonte, dass bei der Jagd seiner Ansicht nach alles gesetzmäßig vonstattengegangen sei, für ihn sei Cecil im Hwange-Nationalpark ein Löwe wie jeder andere gewesen. Ein Anwalt Palmers, der bei dem Interview seines Klienten mit der „Minneapolis Star Tribune“anwesend war, hielt fest, dass „keine offiziellen Anschuldigungen“gegen seinen Mandanten erhoben worden seien. Simbabwe hatte nach dem Vorfall allerdings von den USA die Auslieferung des „Großwildjägers“gefordert. Nach seiner selbst gewählten Auszeit wolle Palmer nun wieder in seiner Praxis arbeiten.