Es steht viel auf dem Spiel
GNestern wurde jenem 15-jährigen Syrer der Prozess gemacht, der im Oktober eine Prostituierte im Liezener Laufhaus vergewaltigt und misshandelt hat. Welches Bild er von seinem Opfer, von Damen dieses Gewerbes hat, verhehlte der Bursche nicht: Sie seien nichts wert, „Schlampe“sei der einzige Ausdruck, der ihm einfalle. Auch der Richter hielt mit seiner Meinung nicht hinterm Berg: „Wer sich in unserem Land so benimmt, wird die Konsequenzen spüren!“Diese Botschaft richte sich auch an die „Community der Zugereisten“.
Gerade erst im Land, fasst dieser Asylwerber fünf Jahre Haft für seine furchtbar brutale Tat aus. Der Richter zeigte sich in der Verhandlung erschüttert. Er habe noch nie erlebt, dass es einem Angeklagten völlig egal war, was er angerichtet habe. ein, dieser Fall darf uns nicht verleiten, Rückschlüsse von einem Täter auf die gesamte „Community der Zugereisten“zu ziehen. Doch müssen unsere Gerichte, muss unsere Gesellschaft unmissverständlich klarmachen, nach welchen Gesetzen, nach welchen Werten wir hier leben. Und dass sich jeder, der hier leben will, danach zu richten hat. Auf dem Spiel steht nicht weniger als der soziale Frieden in unserem Land. Den Artikel zum Aufwecker finden Sie auf Seite 18