Vorsicht, hier wird geblitzt!
notwendig ist. Die Blitzanlage dient der Abschreckung und soll das gefährliche Überqueren der Gleise bei Rotlicht unterbinden“, erläutert Öbb-sprecher Christoph Posch.
Die Disziplin der Autofahrer ist erschreckend schlecht, Hunderte Anzeigen regnete es in den ersten Monaten. Kein Einzelfall: Als 2013 die erste dieser Anlagen in Klagenfurt montiert wurde, gab es innerhalb des ersten Monats mehr als tausend Anzeigen. Ähnlich war die Entwicklung bei einer Anlage im Burgenland. Je länger die Anlagen stehen, desto geringer wird die Anzahl der Übertretungen. 18 solcher Blitzanlagen gibt es in Österreich, Tendenz steigend. Auch in der Steiermark soll nachgelegt werden, die ÖBB haben vier weitere Standorte (Haus/ennstal, Judenburg, Wildon und Fürstenfeld) ins Auge gefasst und warten nur noch auf die Genehmigung. 140 Euro Strafe zahlt man, wenn man die Eisenbahnkreuzung bei Rotlicht überfährt. Wird man mehrmals erwischt, heißt es ab zur Führerscheinnachschulung, da es sich bei Vergehen an einer Eisenbahnkreuzung um ein Vormerkdelikt handelt. Die Höchststrafen (etwa bei Umfahren eines halbseitig geschlossenen Schrankens) liegen bei 726 Euro. Etwa jeder 30. Verkehrstote in Österreich ist übrigens auf einer Eisenbahnkreuzung zu beklagen.