Es zeichnen sich dunkle Schatten ab
Im verflixten 13. Jahr ihrer Kanzlerschaft steht Angela Merkel so stark unter Beschuss wie nie zuvor. Alles steht auf wackeligen Füßen – wie es weitergeht, ist noch immer offen. Nur eines ist klar: Die Fliehkräfte wirken von allen Seiten auf sie.
gehen kann – schlicht, weil niemand mehr mit ihr regieren will. Das gab es so in Deutschland noch nicht. ie Fliehkräfte sind enorm. Merkels Beliebtheit bei den Deutschen sinkt seit dem Scheitern von Jamaika dramatisch. Allerdings müssen sich auch ihre Verhandlungspartner Martin Schulz und Horst Seehofer gegenwärtig mit schwindender Akzeptanz herumschlagen. Es sind denkbar schlechte Voraussetzungen für eine Koalition zweier Gruppen, die zunächst ja eigentlich nicht so richtig miteinander wollten
Dund zudem nicht zu den Gewinnern der Bundestagswahl gehörten. Es mag sich bei der Union und auch bei den Sozialdemokraten niemand ausmalen, was ein Scheitern für Neuwahlen bedeuten würde. Selbst wenn man sich in der SPD noch immer nicht einig ist, ob es nicht ein weit sicherer Stoß in den Abgrund wäre, würde man sich noch einmal in Merkels Umarmung begeben.
Sie wiederum erträgt die öffentlichen Debatten über sie mit stoischer Gelassenheit nach außen, fast buddhagleich sieht man sie dieser Tage auf vielen