In Klimts virtuellem Zaubergarten
Zu einem „fantastischen, virtuellen Ausstellungsexperiment“lädt das Museum für angewandte Kunst: Mit einem Virtual-reality-headset lässt sich ein von Klimts Mosaikfries im Speisesaal des Brüssler Palais Stoclet inspirierter Zaubergarten besuchen. Eröffnet wurde „Klimt’s Magic Garden. A Virtual Reality Experience by Frederick Baker“am Dienstag, 6. Februar, am
100. Todestag des berühmten Künstlers. „Es ist eine Forschungsarbeit“, betonte der Filmemacher Frederick Baker. „Und es bietet nicht nur die Möglichkeit, Klimt neu zu sehen, sondern auch, ein neues Medium ken- nenzulernen.“Baker, der seit einigen Jahren an 3D-filmen und Vr-projekten arbeitet, sieht Virtual Reality als „eine der neuen Kunstformen des 21. Jahrhunderts“und hob hervor, dass die Spiele-industrie heute größer sei als die Filmindustrie. Mak-generaldirektor Christoph Thunhohenstein verglich den Status mit der Pionierzeit des Films: „Wir sind ganz am Anfang. Die Möglichkeiten sind unendlich.“Besucher haben noch bis 22. April (Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr) die Möglichkeit, Klimts Zaubergarten mithilfe einer Vrbrille zu besuchen. Weitere Infos unter: www.mak.at Gustav Klimt virtuell erleben