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auf heute und „hätte nichts dagegen, wenn sich die Serie so fortsetzt“. Dass die Steirer in der Vergangenheit oft Gegner mit einem Negativlauf wachgeküsst haben, hat sich im Herbst revidiert. „Wir wissen, was wir können. Wir sind eine richtig gute Mannschaft“, sagt der 28-Jährige, der zugibt, dass davon in Mattersburg nichts zu sehen war. „Man kann nicht immer überragend spielen. Aber wenn man ein schlechtes Spiel macht, muss man dennoch Punkte mitnehmen. In dieser Saison ist nämlich viel möglich.“
Dafür wurde in der Winterpause kräftig nachgerüstet. Jetzt gilt es, schnell die Fußballidee von Trainer Heiko Vogel zu verinnerlichen, die sich von jener von Franco Foda deutlich unterscheidet. „Früher sind wir viel schneller mit dem Ball nach vor gekommen. Jetzt bauen wir ruhiger auf und haben viel mehr Ballbesitz. Gegen Mattersburg haben wir hinten Ballbesitz gehabt, wo er uns nichts hilft. Wir haben die Chancen gehabt, schneller nach vorne zu spielen, sind aber da auf Nummer sicher gegangen“, sagt Alar. „Das hat auch der Trainer angesprochen und uns gesagt, dass wir im vordersten Drittel viel mehr riskieren und auch einmal einen gefährlichen Pass spielen müssen, selbst wenn er nicht ankommt. Ich glaube, das werden wir diesmal umsetzen.“
Gute Voraussetzungen für Sturm, mit einem weiteren Sieg beste Heimmannschaft der Bundesliga zu bleiben und so Tabellenführer Salzburg weiter Paroli bieten zu können. Auf einen Glücksbringer muss Alar vorerst noch verzichten. Für die Stadionpremiere seines einen Monat alten Sohnes Mateo ist es noch zu früh – und zu kalt.