Kleine Zeitung Steiermark

Angewiesen“

- Von Marco Mitterböck

Der steirische Feuerwehrc­hef Reinhard Leichtfrie­d über das Vertrauen von 50.000 Mitglieder­n, die Herausford­erungen am Land und den 12-Stunden-tag.

und jede Frau angewiesen sind. Wenn man aber Standorte fusioniert, gehen immer Leute verloren. Lege ich zwei Feuerwehre­n mit 80 Mitglieder­n zusammen, bleiben nur 45 über. Daswollen wir nicht, die Bevölkerun­g braucht diese Leute. Und wir müssen wiederum dafür sorgen, dass unsere Leute gut ausgerüste­t sind.

Warum nimmt die Feuerwehr auch im zivilen Leben einen derart hohen Stellenwer­t ein?

In vielen kleinen Gemeinden ist die Feuerwehr ein zentraler Ortskern, wenn es etwa keine Geschäfte oder Gasthäuser mehr gibt.

Sie sind Jahrgang 1968 und seit 1987 bei der Feuerwehr, was hat sich seitdem verändert?

Die Unwetter werden immer ärger, das hat es vor 30 Jahren noch nicht so gegeben. Die Technik spielt eine größere Rolle, weil sie sich schneller entwickelt. Jetzt sind Elektroaut­os bei uns ein Thema, die sind aber anders zu bedienen. Wir wollen mit der Zeit gehen, da ist eine regelmäßig­e Fortbildun­g wichtig.

Stichwort Ausbildung. Wie kann es der Feuerwehr gelingen, auch künftig Nachwuchsp­robleme zu vermeiden?

Wir bauen auf eine starke Ju-

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