Die Unruhe vor dem Sturm
Hurrikan „Florence“steuert auf Us-ostküste zu. Mehr als 1,5 Millionen Menschen auf der Flucht.
Es
könnte ein Rekordsturm werden, der da gerade auf die Ostküste derusazusteuert. Zumindest für die Bundesstaaten North Carolina und South Carolina. Seit beinahe 30 Jahren wurde das Gebiet von keinem vergleichbaren Hurrikan bedroht. Schon morgen Abend (Ortszeit) soll das gewaltige Sturmtief auf Festland treffen (siehe Grafik). Anderthalb Millionenmenschen wurden angewiesen, ihre Wohnung und Häuser zu verlassen und sich in Sicherheit zu bringen.
Das Nationale Hurrikan-zentrum in Miami bezeichnet „Florence“als „extrem gefährlichen großen Hurrikan“. Über dem Atlantik nahm das Sturmtief bereits einewindgeschwindigkeit von über 220 Kilometern pro Stunde auf. Das entspricht Kategorie vier auf der fünfstufigen Saffir-simpson-skala. Im Laufe des Tages soll der Sturm noch stärker werden.
Viele Schulen blieben schon gestern in den beiden CarolinaStaaten und im nördlich gelegenen Virginia und in Maryland geschlossen. Dort wurde bereits der Notstand ausgerufen. Vor allem sintflutartige Regenfälle und Überschwemmungen stellen eine Bedrohung dar. Küstenbewohner brachten Spanplatten vor ihren Fenstern an und füllten Sandsäcke und
Hurrikan „Florence“: Voraussichtliche Route
Laut Prognosen soll „Florence“in der Nacht auf Freitag vor allem die Us-bundesstaaten North Carolina, South Carolina und Virginia treffen. verbarrikadierten ihre Keller, um ihre Häuser vor Sturm und Wassermassen zu schützen. Bei Hamsterkäufen in Supermärkten versorgten sich viele Menschen mit Trinkwasser und Lebensmitteln. AFP
Zwei weitere Sturmtiefs bedrohen indes südlichere Gefilde. In Puerto Rico begannen am Montag angesichts des Hurrikans „Isaac“laut Behörden die Vorbereitungen auf „das schlimmste aller Szenarien“.