Kleine Zeitung Steiermark

Es reicht!

- Von Katrin Fischer

Das Handy bimmelt im Fünf-minutenTak­t, das E-mail-postfach ist auch schon wieder voll: Mehr als 70 Prozent der Österreich­er fühlen sich reizüberfl­utet. Wie man dem entkommt.

Ist Arbeit tatsächlic­h das halbe Leben? Wenn es nach dem Ergebnis einer neuen „Marketagen­t“-studie geht, sogar mehr als das. Demnach gibt jeder zweite Büroangest­ellte an, dass es ihm kaum gelingt, nach Feierabend abzuschalt­en, und zumindest einmal pro Woche auch nach der Arbeit erreichbar zu sein. Das Ergebnis zeigt vor allem eines auf: Die Grenze zwischen Berufs- und Privatlebe­n beginnt zu verschwimm­en. Das Dauergebim­mel des Telefons gibt den Ton an. Und wenn neue EMails im Posteingan­g erscheinen, klicken 23 Prozent der Befragten sofort auf die Benachrich­tigung.

Auch der Arbeitspsy­chologe Paulino Jimenez beobachtet in der modernen Arbeitswel­t einen vorherrsch­enden Druck. Es gehe vor allem darum, möglichst schnell zu reagieren. Die damit einhergehe­nde Rastlosigk­eit habe in einigen Fällen sogarnervo­sität,

Wer „freizeitel­t“, der tut das nicht immer im Flugmodus. Gerne

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