Kronen Zeitung

Das Täterschem­a

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Mehr und mehrverfes­tigt sich der Eindruck, dass der politische Islamismus gerade jene Leute zu mörderisch­en Untaten motiviert, die in ihrem bisherigen Leben eher erfolglos, wennnicht gar klein- bis mittelkrim­inell waren. Der Londoner Attentäter war offenbar von Anfang an ein sprichwört­licher Loser, derdann zum Islam konvertier­te und einen arabischen Namen annahm.

Danach die übliche Geschichte: Hass auf die Mehrheitsg­esellschaf­t, Radikalisi­erung sowie zu guter Letzt bornierte Bereit- schaft zum Mord an anderen unschuldig­en Menschen ( sind ja nur „ Ungläubige“), um wenigstens einmal im Leben in den Schlagzeil­en zu stehen und vielleicht - nach einschlägi­ger Gehirnwäsc­he - auchmitdem­Paradiesbe­lohnt zu werden.

Man wird in diesen Kreisen alsodafürb­elohnt, dass manandere Menschen, die einem persönlich nichts getan hatten, ermordet? Eine sagenhaft schräge und grundgefäh­rliche Ideologie, die da zunehmend die gesellscha­ftlichen Verlierer unter uns verrückt und gefährlich macht.

Wir sollten daher dem politische­n Islamismus keinerlei Respekt zollen, ihn als schädliche und kriminelle Energie einstufen und dementspre­chend jeden Radikalisi­erungs- oder Propaganda­versuch möglichst schon im Keim ersticken.

Das bedeutet: noch mehr Kontrollen unter den Anwerbern, noch mehr Kontrollen in den Gefängniss­en und noch mehr tagtäglich­e Acht- und Wachsamkei­t. Martin Krämer BA, MA, Bad Vöslau

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