Trotz „ Verlustgeschäft“: Wir sparen so viel wie noch nie
239 € legt im Schnitt Herr und Frau Österreicher jeden Monat auf die Seite, so eine neue Studie der Erste Bank. Vor sechs Jahren waren es nur 168 €. Trotz magerer Zinsen hat dabei das Sparbuch erneut gewonnen, 76% haben dort ihr Geld liegen. Aufgrund der Nullzinspolitik sei dies jedoch sehr problematisch. Das Geld verliert dort nämlich laufend an Wert ( s. Grafik). Mit der ansteigenden Inflation werde sich dies noch beschleunigen. „ Wenn man mit dem Ziel spart, um sich später etwas leisten zu können, muss man unbedingt über das Sparbuch hinaus denken“, so Vorstand Thomas Schaufler. Dabei reicht es schon, einen kleinen Teil z. B. in Aktien zu veranlagen. Hätten die Österreicher seit 2013 nur 10% ihres Geldvermögens in Wertpapiere gesteckt, hätten sie dadurch vier Mrd. € mehr Rendite erzielt.