Jupp Julian! Das Duell der Generationen
Hoffenheim- T rainer Nagelsmann istgegen Bayern noch
Bayern München gegen TSG Hoffenheim, „ TrainerOldie“Jupp Heynckes gegen „ Jungspund“Julian Nagelsmann, Wiedersehen mit dem Ex- Klub und Vorspielen eines Leihspielers: Ganz klar, das heutige Duell in München hat seinen besonderen Reiz. Und überstrahlt alle anderen Spiele in der deutschen Bundesliga.
Ein großes „ Hallo“ist garantiert. Niklas Süle, Sebastian Rudy und Winterzugang Sandro Wagner treten im Bayern- Dress gegen den Ex- Klub an, im TSG- Trikot wird Serge Gnabry in der Allianz- Arena zeigen wollen, dass er nach Ablauf seiner Hoffenheimer Lehrzeit schon reif für Deutschlands Serienmeister ist. „ Vorspielen muss Serge nicht mehr, Bayern hat ihn ja schon gekauft“, sagte Süle scherzhaft über den Kollegen aus der Nationalmannschaft . . .
Ein Wiedersehen gibt es auch mit Julian Nagelsmann. Süle schätzt den mit 30 Jahren jüngsten Bundesligatrainer, der lange Zeit auch als direkter Nachfolger des ältesten Liga- Coaches Jupp Heynckes ( 72) gehandelt wurde. „ Sie sind zwei komplett unterschiedliche Trainer“, urteilt Süle. „ Herr Heynckes“, wie er fast ehrfürchtig sagt, versprühe eine unglaubliche Selbstsicherheit. „ Julian“, wie er den jugendlichen Nagelsmann nennt, sei dagegen „ noch ein bisschen verspielt“, aber auch schon ein „ super Trainer mit viel Ahnung“. Was er gegen Bayern beweist: zwei Siege, ein Unentschieden, noch ungeschlagen!
Erinnerungen an 0: 3
Für Ralph Hasenhüttl werden gegen den Hamburger SV Erinnerungen an die höchste Heimpleite in Leipzigs noch junger BundesligaGeschichte wach: 11. Februar 2017, 0: 3! Den ZeitungsAusschnitt von damals nagelt der Trainer heute vorm Anpfiff an die Kabinentür: „ Wir haben diese Niederlage nicht vergessen, noch was gutzumachen. Und wir haben einen Plan dafür.“
Auf der Gegenseite hofft der HSV auf einen Trainereffekt, Bernd Hollerbach sitzt erstmals beim Vorletzten auf der Bank.