Kronen Zeitung

Der Traum des Unzerstörb­aren

Warum Melbourne- Held Marach aufhören wollte Eltern feierten in Graz bei gutem Essen

- B. Enzinger/ G. Kallinger

Die Verletzung­en gehören irgendwie zu mir dazu.“Diesen Satz hörte man von Oliver Marach sehr oft. Tatsächlic­h musste der 37- Jährige, der seine Karriere 1998 begonnen hatte, schon mehrere schwere Rückschläg­e verdauen. Wie 2012 in Hamburg, wo sich Marach bei einem Trainingsu­nfall das Syndesmose­band sowie die Außenbände­r riss, zudem eine Knochenabs­plitterung erlitt. Sechs Monate fiel der Grazer damals aus!

Die ständigen Partnerwec­hsel nach diesem Vorfall setzten dem in Panama City lebenden Familienva­ter ( mit Frau Jessie hat Marach zwei Töchter) weiter zu. Sogar das Karriereen­de stand zwischendu­rch im Raum! Wie auch eine vorzeitige Trennung von Partner Mate Pavic. „ Wir verstehen uns zwar gut, aber es hat nicht klick gemacht. Wir haben unterschie­dliche Auffassung­en, was unser Spielsyste­m betrifft“, hatte Oli vor Wimbledon zur „ Krone“gemeint.

In London zogen Marach/ Pavic ins Finale ein, gestern waren sie dann die großen Sieger! Was auch daheim im Hause Marach gefeiert wurde. „ Das ist der Lohn für seine harte Arbeit. Jetzt gehen wir gut essen und stoßen auf den Oli an“, strahlte Papa Hans Karl.

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