Kronen Zeitung

Super Bowl statt Baby- Wunder

- Mario Ruhmansede­r

„ Was? Du hast ein Ticket?“, blickte mich Doug aus Pittsburgh in der „ NFL Experience“, der SuperBowl- Fanmeile, entgeister­t an. In einer Umfrage gaben 19 Prozent der Amerikaner im Vorfeld des Super Bowl an, sie würden für ein Ticket auf die Beerdigung eines geliebten Menschen verzichten, 15 Prozent sogar dafür die Geburt ihres Kindes sausen lassen.

Für die Promis, die sich in Minneapoli­s tummeln und noch werden, gilt dies wohl nicht. Justin Timberlake, der sich bei der Pressekonf­erenz sichtlich gut gelaunt den Patriots als Not- WideReceiv­er empfahl, aber eigentlich dafür engagiert ist, heuer dem Publikum in der 13- minütigen HalbzeitSh­ow ordentlich einzuheize­n, ist nicht der einzige Promi vor Ort. Gestern etwa mischte sich Kinostar Jamie Foxx unters Volk, und auch seine Leinwand- Kollegen und bekennende­n Eagles- Fans, Bradley Cooper und Will Smith, werden erwartet. Von der Gesangsrie­ge sind Sting, Shaggy und Kelly Clarkson bereits eingetroff­en. Auf Sängerin Pink, die heute die Nationalhy­mne vorm Spiel singen wird, waren bei einer Party hier alle Augen gerichtet. Auf ihre Haare! Denn Jahr für Jahr bringt der Super Bowl skurrile Wetten hervor. Wie etwa, ob eine Torstange umfällt, Donald Trump sich in der Halbzeit via Twitter beschwert oder eben welche Farbe Pinks Haare haben werden.

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