Sprayer sind kaum zu stoppen
Jetzt auch Theater in der Josefstadt beschmiert Schäden in Millionenhöhe:
Immer mehr illegale Sprühattacken auf Hausfassaden, Lichtmasten und Stromkästen: Nach der Beschmierung des Palais Schönburg und einer VPParteizentrale in Wien wurde jetzt das ehrwürdige und kostspielig sanierte Theater in der Josefstadt zum Opfer mehrerer „ Verzierungen“– die Täter sind noch flüchtig.
Diese Art der Meinungsäußerung ist nicht nur verboten – Strafen von sechs Monaten bis zu fünf Jahren sind vorgesehen –, sondern führt auch zu Schäden in Millionenhöhe. Laut Bundeskriminalamt werden pro Tag Dutzende Sachbeschädigungen durch Graffiti verursacht. „ Vor allem für Städte sind Sprayer ein großes Problem und die Vergehen längst kein Kavaliersdelikt“, so ein Ermittler.
Österreichweit wurden allein 2013 Sachbeschädigungen durch Graffiti 4585- mal angezeigt. Mehr als die Hälfte aller Delikte wurden in Wien begangen. Zwar wurden erst kürzlich zwei Sprayer erwischt, die – wie berichtet – bei Hausfassaden in Wien- Donaustadt zuschlugen, dennoch ist es äußerst schwierig, der Täter habhaft zu werden. Sie agieren an dunklen, oft nur schwer erreichbaren Orten und sind eine verschworene Gemeinde. Viele sehen es als „ Kick“an und wollen durch ihre Graffiti „ Achtung“in der Szene erlangen.
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Ein geschockter Theaterbesucher