Alarmstufe Rot gilt nun auch im „ Loipenlager“
Wikinger führten wegen Norovirus Wohnungstausch durch Österreichs Langlauf- Rakete Stadlober bleibt ( noch) cool
Für die Salzburger Buckelpistenfahrerin Melanie Meilinger ging bei der Spiele- Premiere mit dem Einzug in die Athleten- Unterkünfte ein echter Traum in Erfüllung: „ Absolut genial, neben den Stars des Wintersports essen gehen zu können!“
Für andere Athleten entpuppt sich die „ Sportler- Siedlung“im Herzen Alpensias indes als Albtraum. Dutzende Freiwillige Helfer wie auch Journalisten wurden jüngst vom Norovirus heimgesucht – das Komitee stellte sie sofort unter Quarantäne. Für Olympioniken wä- re bei einer Ansteckung das Jahreshighlight wohl vorbei. Die Norweger, speziell die Langläufer, beugten vor, tauschten mit den Serviceleuten die Quartiere – Alarmstufe Rot auch im „ Loipenlager“.
Unbeeindruckt von Wikingern wie Viren zeigen sich etwa Biathlet Julian Eberhard und Teresa Stadlober. Noch. „ Die großen Esssäle sind schon ein Problem, da ist es warm, dampft es. Ich desinfiziere mir oft die Hände, versuche, niemandem die Hand zu schütteln“, erklärt Österreichs Langlauf- Hoffnung vor Einsatz eins am Samstag im Skiathlon. Nachsatz: „ Nach den Bewerben in der kalten Luft, wenn der Körper geschwächt, die Ansteckungsgefahr höher ist, kann’s sein, dass das Desinfizieren als Schutz nicht mehr ausreicht!“