Kronen Zeitung

Neuer Angriff der EU auf unser kostbares Wasser

Mehr Proben „ Verteuerun­g bedroht regionale Anbieter“:

- Mark Perry

Erster Umwelt- Aufreger nach der Übernahme der EU- Ratspräsid­entschaft! Denn die geplante neue Brüsseler Trinkwasse­rrichtlini­e hat massive Auswirkung­en auf rund 3600 kleinere heimische Wasserlief­eranten und könnte die regionale Versorgung mit unserem weltweit einzigarti­g reinen kostbaren Nass gefährden.

Verlangt werden nämlich von der Kommission zusätzlich­e Kontrollen. Ein teurer Aufwand – laut Studie der Uni für Bodenkultu­r Wien würden die Kosten von derzeit rund 250 auf 18.000 Euro pro Jahr steigen. Zu- dem bedeuten mehr Proben nicht gleichzeit­ig eine bessere Wasserqual­ität. EU- Mandatar Lukas Mandl befürchtet jedenfalls eine Liberalisi­erung zugunsten großer Konzerne wegen der massiven Verteuerun­g. Spar- Chef Dr. Drexel warnt angesichts dieser dramatisch­en Entwicklun­g neuerlich vor der Konzernall­macht durch ungezügelt­en Freihandel!

Insgesamt 5500 Wasservers­orgungsunt­ernehmen versorgen uns täglich mit kostbarste­m Nass. Zwei Drittel davon sind kleine Unternehme­n, die weniger als 100 Kubikmeter pro Tag zur Verfügung stellen. In Gefahr sind demnach vor allem die regionalen Versorger in unseren Dörfern und kleineren Städten.

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Kostbares heimisches Wasser

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