Ärger über U4 und Ferienfahrplan!
Sperre der Station Heiligenstadt betrifft Tausende Fahrgäste pro Tag Öffis mit Urlaubs- Intervallen
Längere Wartezeiten durch den Ferienfahrplan, vollere Züge, dazu die Hitze, die gesperrten Stationen ( etwa U4 Heiligenstadt) – die Fahrt zur Arbeit ( und retour) wird in den kommenden Wochen kein Spaß. Alles dauert ab sofort um vieles länger.
Kein Chaos, aber auch kein Vergnügen – der erste Tag der U4- Sperre in der Heiligenstadt sei „ sehr gut und sehr ruhig“verlaufen, erklärt Daniel Amann von den Wiener Linien. In erster Linie aber deswegen, weil es die Fahrgäste hinnehmen müssen, dass sie jetzt länger zur Arbeit benötigen. Und das sind in Heiligenstadt viele Passagiere: 10.000 Personen steigen pro Tag dort aus, weitere 10.000 Fahrgäste wieder ein. Sie sind nun auf Alternativen angewiesen: etwa auf die Buslinien 5B oder 11A bzw. auf die Linie D oder E4. Dauer der Bauarbeiten auf dem Streckenabschnitt: bis 26. August. Hoffnung auf ein früheres Ende gibt es nicht.
Und auch das kommt auf die Daheimgebliebenen zu, die über den Sommer in Wien arbeiten müssen: der Ferienfahrplan. „ Rund 25 Prozent weniger Fahrgäste sind zwischen Anfang Juli und Anfang September in UBahnen, Straßenbahnen und Autobussen in den Sommermonaten unterwegs“, heißt es von den Wiener Linien. Das bedeutet: ausgedehnte Intervalle, längere Wartezeiten, zu Stoßzeiten vollere Züge. Erst am 3. September geht es normal weiter.