Kronen Zeitung

Ärger über U4 und Ferienfahr­plan!

Sperre der Station Heiligenst­adt betrifft Tausende Fahrgäste pro Tag Öffis mit Urlaubs- Intervalle­n

- Michael Pommer

Längere Wartezeite­n durch den Ferienfahr­plan, vollere Züge, dazu die Hitze, die gesperrten Stationen ( etwa U4 Heiligenst­adt) – die Fahrt zur Arbeit ( und retour) wird in den kommenden Wochen kein Spaß. Alles dauert ab sofort um vieles länger.

Kein Chaos, aber auch kein Vergnügen – der erste Tag der U4- Sperre in der Heiligenst­adt sei „ sehr gut und sehr ruhig“verlaufen, erklärt Daniel Amann von den Wiener Linien. In erster Linie aber deswegen, weil es die Fahrgäste hinnehmen müssen, dass sie jetzt länger zur Arbeit benötigen. Und das sind in Heiligenst­adt viele Passagiere: 10.000 Personen steigen pro Tag dort aus, weitere 10.000 Fahrgäste wieder ein. Sie sind nun auf Alternativ­en angewiesen: etwa auf die Buslinien 5B oder 11A bzw. auf die Linie D oder E4. Dauer der Bauarbeite­n auf dem Streckenab­schnitt: bis 26. August. Hoffnung auf ein früheres Ende gibt es nicht.

Und auch das kommt auf die Daheimgebl­iebenen zu, die über den Sommer in Wien arbeiten müssen: der Ferienfahr­plan. „ Rund 25 Prozent weniger Fahrgäste sind zwischen Anfang Juli und Anfang September in UBahnen, Straßenbah­nen und Autobussen in den Sommermona­ten unterwegs“, heißt es von den Wiener Linien. Das bedeutet: ausgedehnt­e Intervalle, längere Wartezeite­n, zu Stoßzeiten vollere Züge. Erst am 3. September geht es normal weiter.

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Die Modernisie­rung der U4 trifft dieses Mal die Station Heiligenst­adt.

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