Kronen Zeitung

Glaube an die Sensation lebt

- GEORG FRAISL georg.fraisl@kronenzeit­ung.at

Stani und die Sprichwört­er

„ Jeder kann ein Gott sein, wenn er es versuch t.“Ein russisch es Sprich wort. H at Stani Tsch ertsch essow, der Trainer der „ Sbornaja“, beh auptet. Vor versammelt­er Presse – und alle Journalist­en h aben es notiert. Eifrig und verwundert zugleich .

Das h at Stani immer sch on g etan, die Umwelt mit russisch en Sprich - wörtern beglücken. O der mit angeblich en russisch en Sprich wörtern. Denn das Land ist g roß und weit – die Gstanzln zah llos und verwirrend.

Nich t immer offenbart sich dem Mitteleuro­päer der ( tiefere?) Sinn der Weish eiten auf den allererste­n Blick. Wie folg ende kleine Auswah l beweist:

„ Dem Dieb brennt die Mütze.“

„ Die Arbeit ist kein Wolf, sie läuft nich t in den Wald h inein.“

„ Die Küken zäh lt man im H erbst.“

„ Ein Mann ist kein Berg.“

„ Nich t die Götter brennen die Tontöpfe.“

Was das alles h eißen soll? Möglich erweise h ilft Wodka. Weniger um sich alle Sprich wörter zu merken, g anz sich er aber um sie zu versteh en. Seh r wah rsch einlich ein Grund für die Popularitä­t des Wässerch ens. Und welch e Weish eit nach dem Viertelfin­ale vom russisch en Sprüch erl- Baum purzeln wird?

Vielleich t: „ Elf Freunde müssen rund sein, damit sie ins Eckig e passen. Alles andere ist primär.“

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