Kronen Zeitung

Zwei Sieger als Gejagte

Stefan Denifl und Riccardo Zoidl wissen schon, wie man die Ö- Tour gewinnt – doch Hermann Pernsteine­r kommt mit Millionen- Team

- N. N./ S. B.

Sechs Wochen kämpfte er mit Knieproble­men, doch Stefan Denifl kam rechtzeiti­g zurück: zur Österreich- Radrundfah­rt, in die er am Samstag in Feldkirch als Titelverte­idiger startet. „ Da werde ich natürlich am Sieg gemessen“, weiß der 30- Jährige aus Fulpmes. „ Meine Beine fühlen sich gut an“, versichert der Kapitän des Aqua- Blue- Teams, „ ich will versuchen, ein zweites Mal zu gewinnen.“Doch die Strecke ist hart, erst am vorletzten Tag wird auf dem Sonntagber­g bei Amstetten die Entscheidu­ng fallen. Die Konkur- renz ist noch härter – vor allem die aus Österreich . . .

Mit Riccardo Zoidl ist noch ein Ex- Sieger am Start, 2013 durfte er jubeln – und das will er heuer wieder: „ Bei der Staatsmeis­terschaft hab ich gesehen, dass die Form passt.“In der RadBundesl­iga liegt er in Führung, mit Stephan Rabitsch, heuer schon Sieger der Rho- ne- Alps- Tour, von Paris- Arras und der OÖ- Rundfahrt, hat er einen starken Helfer.

Die stärkste Unterstütz­ung hat aber Hermann Pernsteine­r: Der Ex- Mountainbi­ker, 2016 als bester Österreich­er Sechster bei der Ö- Tour, kommt mit dem WorldTour- Team Bahrain Merida, damit auch mit ExGiro- Bergsieger Giovanni Visconti. „ Heuer ist die Tour sehr schwer, mir kommt das entgegen“, so der Niederöste­rreicher, „ wer die Kapitänsro­lle bei uns hat, entscheide­t das Kitzbühele­r Horn.“

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Favoriten- Trio Denifl, Zoidl und Pernsteine­r
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