Saudikonzern Aramco bis 2018 an die Börse Höhere Umsätze an der Wiener Börse Kapsch TrafficCom mit Wachstumsschub
Saudi-Arabien will den staatlichen Öl- und Chemiekonzern Saudi Aramco für Investoren öffnen und 2017 oder 2018 an die Börse bringen, kündigte Vize-Kronprinz Muhammad bin Salman bei Bloomberg an. Zunächst sollen aber weniger als fünf Prozent am weltgrößten Öllieferanten in private Hände gelangen. Die Saudis wollen einen Staatsfonds schaffen, der gut zwei Billionen US-Dollar kontrolliert – aus dem Ölgiganten soll ein Industriekonglomerat werden. Im ersten Quartal 2016 stieg das Handelsvolumen an der Wiener Börse auf 15,7 Mrd. Euro, ein Plus von 3,8 Prozent zum Vorjahr. Der Februar und März brachten mit 810.000 die höchsten Transaktionszahlen seit Oktober 2008. Der börsenotierte Mautsystemanbieter Kapsch TrafficCom hat die Übernahme des Transportation-Geschäftes von Schneider Electric abgeschlossen. Die Übernahme soll die Marktposition in Spanien, Latein- und Nordamerika und im Nahen Osten stärken und einen Mehrumsatz von 125 Mio. Euro bei leicht positivem Betriebsergebnis (EBIT) bringen. Kapsch wird von Schneider Electric etwa 900 Mitarbeiter mitübernehmen. Der Kaufpreis wird mit 26 Mio. Euro angegeben.