Kurier

Viele Gewinner nach der grünen Zitterpart­ie

- – ALEXANDER HUBER

Finalist Rapid. „ Der LASK kann nur gewinnen“, war in Hütteldorf vor dem Pflichtsie­g im Cup öfters zu hören. So ist es gekommen, trotz der unglücklic­hen 1:2-Niederlage der Linzer. Ein Überblick der vielen Gewinner einer ungewöhnli­chen Partie vor der Rekordkuli­sse für ein Halbfinale (18.200 Zuschauer): – LASK „Ganz Österreich kann sich auf einen starken LASK in der Bundesliga freuen“, kündigt Trainer Glasner selbstbewu­sst an. „Das größte Lob ist, dass Rapid wegen unserer Stärke den Spielauf bau aufgegeben hat.“Im Ranking der lautesten Gäste belegten die 1600 LASK-Fans Platz zwei hinter Sturm. – Grüner Teamgeist „Die Mannschaft ist in den letzten Tagen noch näher zusammenge­rückt. Das hat uns nach der schwachen ersten Hälfte geholfen“, erzählt Interimstr­ainer Djuricin. Die ungewohnte­n Bilder der herzlichen Siegesfeie­rn geben ihm recht. „Davor hat uns die Verunsiche­rung gebremst. Die Jungs vergessen leider oft, wie gut sie individuel­l sind.“– Steffen Hofmann Auch wenn der Kapitän bis zur Auswechslu­ng ein schwaches Spiel ablieferte, ist der 36Jährige seinen letzten beiden Zielen nähergerüc­kt: Sechs Runden vor Schluss fehlen nur noch vier Einsätze auf Rekordrapi­dler Schöttel. Vom fehlenden Cup-Titel darf Hofmann zumindest träumen. – Veranstalt­er ÖFB Die Wörthersee-Arena wird am 1. Juni trotz des ungünstige­n Termins (Donnerstag, 20.30 Uhr) gut gefüllt und grün eingefärbt sein. Angesichts der Zitterpart­ie gegen den LASK scheint Rapids erster Cup-Titel nach 22 Jahren gegen Salzburg in Topform unrealisti­sch. „Aber der Cup schreibt eigene Geschichte­n“, hofft Djuricin.

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