Viele Gewinner nach der grünen Zitterpartie
Finalist Rapid. „ Der LASK kann nur gewinnen“, war in Hütteldorf vor dem Pflichtsieg im Cup öfters zu hören. So ist es gekommen, trotz der unglücklichen 1:2-Niederlage der Linzer. Ein Überblick der vielen Gewinner einer ungewöhnlichen Partie vor der Rekordkulisse für ein Halbfinale (18.200 Zuschauer): – LASK „Ganz Österreich kann sich auf einen starken LASK in der Bundesliga freuen“, kündigt Trainer Glasner selbstbewusst an. „Das größte Lob ist, dass Rapid wegen unserer Stärke den Spielauf bau aufgegeben hat.“Im Ranking der lautesten Gäste belegten die 1600 LASK-Fans Platz zwei hinter Sturm. – Grüner Teamgeist „Die Mannschaft ist in den letzten Tagen noch näher zusammengerückt. Das hat uns nach der schwachen ersten Hälfte geholfen“, erzählt Interimstrainer Djuricin. Die ungewohnten Bilder der herzlichen Siegesfeiern geben ihm recht. „Davor hat uns die Verunsicherung gebremst. Die Jungs vergessen leider oft, wie gut sie individuell sind.“– Steffen Hofmann Auch wenn der Kapitän bis zur Auswechslung ein schwaches Spiel ablieferte, ist der 36Jährige seinen letzten beiden Zielen nähergerückt: Sechs Runden vor Schluss fehlen nur noch vier Einsätze auf Rekordrapidler Schöttel. Vom fehlenden Cup-Titel darf Hofmann zumindest träumen. – Veranstalter ÖFB Die Wörthersee-Arena wird am 1. Juni trotz des ungünstigen Termins (Donnerstag, 20.30 Uhr) gut gefüllt und grün eingefärbt sein. Angesichts der Zitterpartie gegen den LASK scheint Rapids erster Cup-Titel nach 22 Jahren gegen Salzburg in Topform unrealistisch. „Aber der Cup schreibt eigene Geschichten“, hofft Djuricin.