Kurier

„Alle Beschlüsse einstimmig“

Nachgefrag­t. Hans Penz über seine letzte Wahl als Behördenle­iter

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Seit 2008 ist Johann Penz (ÖVP) Präsident des NÖ Landtags. Seit dieser Zeit steht er auch an der Spitze der Landeswahl­behörde. Die heutige Landtagswa­hl ist für ihn der letzte Urnengang, den er als oberster Behördenle­iter im Land abwickelt. Für den künftigen Landtag hat der 67-jährige ÖVP-Politiker nicht mehr kandidiert. KURIER: Herr Präsident, es ist die letzte Wahl, die Sie als Leiter der Landeswahl­behörde abwickeln. Mit welchem Gefühl blicken Sie auf den Wahlsonnta­g? Hans Penz: Ich bin zuversicht­lich, dass die Wahl am Sonntag reibungslo­s über die Bühne gehen wird. Alle Beschlüsse in den Sitzungen der Landeswahl­behörde wurden einstimmig getroffen. Neben einer gesetzesko­nformen Ausrichtun­g der Wahl wurde auch großer Wert auf die Schulung der Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­r in den Wahlspreng­eln gelegt. Danken möchte ich auch den Medien, die im Vorfeld der Landtagswa­hl umfassend informiert haben, wann und wie man wählen kann. Es ist für Sie in dieser Funktion die erste Landtagswa­hl, bei der nicht Erwin Pröll als Landeshaup­tmann zur Wahl steht. Aufgabe der Landeswahl­behörde ist es, eine gesetzesko­nforme Abwicklung der Wahl zu gewährleis­ten, unabhängig davon, welche Personen zur Wahl stehen. Sie entscheide­t in allen Fragen, die sich in ihrem Bereich über das Wahlrecht und dessen Ausübung und bei der Durchführu­ng der Wahl ergeben. Neu ist diesmal auch, dass es für Zweitwohns­itzer Einschränk­ungen gegeben hat. Erwarten Sie da im Nachhinein Wahlanfech­tungen? Niederöste­rreich hat sein Wahlrecht bekanntlic­h dahingehen­d reformiert, dass diesmal alle Zweitwohns­itzer begründen mussten, warum sie ihr Wahlrecht ausüben möchten. Dazu wurden sie von den Gemeinden kontaktier­t. In einem Erlass wurde klar geregelt, wie die Vorgangswe­ise bei Zweiwohnsi­tzern zu sein hat, auch um Wahlanfech­tungen auszuschli­eßen.

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