Kurier

„In Slowenien herrscht Aufbruchst­immung“

Milenko Acimovic. Der Ex-Austrianer schaut zu

- – ALEXANDER STRECHA

Trainer: Er freut sich auf den freundscha­ftlichen Vergleich vor allem, weil er den Fußball beider Länder sehr gut kennt. Milenko Acimovic, ehemaliger slowenisch­er Teamspiele­r, absolviert­e für die Austria mehr als 100 Spiele, wurde in Wien-Favoriten mit seiner Spielweise zum PublikumsL­iebling. Aktuell macht er die Trainer-Pro-Lizenz der UEFA und begleitet zudem einige Projekte des Verbandes.

– Experiment­ierfreude Koller war beharrlich bis konservati­v, wenn es um Systemausr­ichtung ging. 4-2-3-1 war sein Credo, Foda hingegen lässt keine Gelegenhei­t aus, um von Flexibilit­ät zu sprechen. Die Praxis wird zeigen, wie weit Wunsch und

Wirklichke­it deckungsgl­eich sind. „Ab sofort müssen wir KURIER: Was erwarten Sie von den Beweis antreten“, weiß dem Test in Klagenfurt? Baumgartli­nger. Gegen Milenko Acimovic: Es ist ein Slowenien könnte Foda auf wichtiges Spiel für beide ein 3-4-3 setzen. Jedenfalls Teams, auch wenn es nur ein scheint der konsequent­e Testmatch ist. Beide Teams Plan mit der klassische­n Solospitze haben neue Trainer, daher ist vorbei. Die Spielphilo­sophien der Start ins Jahr besonders vereinen sich zu wichtig. Slowenien will etwas einem deutsch-schweizeri­schen zeigen, auch Österreich Konzept. Wichtig sind steht nach der verpatzten beiden Pressingph­asen, vermehrter­Ballbesitz­undDominan­z EURO und der verpassten WM vor einer Art Neustart. im Auftreten. Foda fordert allerdings vehement ein direkteres Spiel in die Tiefe.

– Auftreten Koller pflegte die Distanz, Foda ursprüngli­ch auch, hat sich aber durch seine langjährig­e Tätigkeit in Österreich landesspez­ifische Umgangsfor­men abgeschaut. ÖFB-Präsident Leo Windtner stellt fest: „Foda ist in der Kommunikat­ion und medialen Präsenz etwas offener.“Was nichts daran ändert: Auch er wird an Ergebnisse­n gemessen. Wie stark sind Ihre Slowenen?

Slowenien hat mit Oblak einen Weltklasse­tormann und viele gute Spieler. Die wichtigste­n sind Kevin Kampl von Leipzig und Josip Ilicic von Atalanta Bergamo, der regelmäßig trifft.

Was erwartet man in Slowenien vom Nationalte­am?

Die Atmosphäre rund ums Team ist positiv, bei den Fans herrscht irgendwie eine Aufbruchst­immung. Teamchef Tomaz Kavcic kennt viele junge Spieler aus den Nachwuchst­eams, einige Spieler sind bei guten Klubs engagiert.

In Österreich gab es nach der EURO 2016 heftige Kritik. Nachvollzi­ehbar für Sie?

Ja und nein. Während einer Qualifikat­ion hat man die Endrunde als Ziel. Ist das geschafft, erwarten die Fans, dass es automatisc­h auf diesem Niveau weiter geht oder sogar besser wird. Das war bei uns bei der EURO 2000 auch so. Es ist aber schwer, das Niveau zu halten, weil bei der EM die besten Teams dabei sind. Da schiebt sich alles zusammen, Kleinigkei­ten entscheide­n.

 ??  ?? Geht stets voran: Kapitän und Leverkusen-Legionär Baumgartli­nger
Geht stets voran: Kapitän und Leverkusen-Legionär Baumgartli­nger
 ??  ??
 ??  ?? Violetter Liebling: Acimovic spielte einst bei der Austria groß auf
Violetter Liebling: Acimovic spielte einst bei der Austria groß auf

Newspapers in German

Newspapers from Austria