„In Slowenien herrscht Aufbruchstimmung“
Milenko Acimovic. Der Ex-Austrianer schaut zu
Trainer: Er freut sich auf den freundschaftlichen Vergleich vor allem, weil er den Fußball beider Länder sehr gut kennt. Milenko Acimovic, ehemaliger slowenischer Teamspieler, absolvierte für die Austria mehr als 100 Spiele, wurde in Wien-Favoriten mit seiner Spielweise zum PublikumsLiebling. Aktuell macht er die Trainer-Pro-Lizenz der UEFA und begleitet zudem einige Projekte des Verbandes.
– Experimentierfreude Koller war beharrlich bis konservativ, wenn es um Systemausrichtung ging. 4-2-3-1 war sein Credo, Foda hingegen lässt keine Gelegenheit aus, um von Flexibilität zu sprechen. Die Praxis wird zeigen, wie weit Wunsch und
Wirklichkeit deckungsgleich sind. „Ab sofort müssen wir KURIER: Was erwarten Sie von den Beweis antreten“, weiß dem Test in Klagenfurt? Baumgartlinger. Gegen Milenko Acimovic: Es ist ein Slowenien könnte Foda auf wichtiges Spiel für beide ein 3-4-3 setzen. Jedenfalls Teams, auch wenn es nur ein scheint der konsequente Testmatch ist. Beide Teams Plan mit der klassischen Solospitze haben neue Trainer, daher ist vorbei. Die Spielphilosophien der Start ins Jahr besonders vereinen sich zu wichtig. Slowenien will etwas einem deutsch-schweizerischen zeigen, auch Österreich Konzept. Wichtig sind steht nach der verpatzten beiden Pressingphasen, vermehrterBallbesitzundDominanz EURO und der verpassten WM vor einer Art Neustart. im Auftreten. Foda fordert allerdings vehement ein direkteres Spiel in die Tiefe.
– Auftreten Koller pflegte die Distanz, Foda ursprünglich auch, hat sich aber durch seine langjährige Tätigkeit in Österreich landesspezifische Umgangsformen abgeschaut. ÖFB-Präsident Leo Windtner stellt fest: „Foda ist in der Kommunikation und medialen Präsenz etwas offener.“Was nichts daran ändert: Auch er wird an Ergebnissen gemessen. Wie stark sind Ihre Slowenen?
Slowenien hat mit Oblak einen Weltklassetormann und viele gute Spieler. Die wichtigsten sind Kevin Kampl von Leipzig und Josip Ilicic von Atalanta Bergamo, der regelmäßig trifft.
Was erwartet man in Slowenien vom Nationalteam?
Die Atmosphäre rund ums Team ist positiv, bei den Fans herrscht irgendwie eine Aufbruchstimmung. Teamchef Tomaz Kavcic kennt viele junge Spieler aus den Nachwuchsteams, einige Spieler sind bei guten Klubs engagiert.
In Österreich gab es nach der EURO 2016 heftige Kritik. Nachvollziehbar für Sie?
Ja und nein. Während einer Qualifikation hat man die Endrunde als Ziel. Ist das geschafft, erwarten die Fans, dass es automatisch auf diesem Niveau weiter geht oder sogar besser wird. Das war bei uns bei der EURO 2000 auch so. Es ist aber schwer, das Niveau zu halten, weil bei der EM die besten Teams dabei sind. Da schiebt sich alles zusammen, Kleinigkeiten entscheiden.