Kurier

Noch mehr Spezialitä­ten, noch mehr Käse-Hochgenuss

Köstlicher Zuwachs. Berglandmi­lch hat die Spezialitä­tenkäserei in Voitsberg kräftig ausgebaut

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Selten wurde bei einem Event so oft „Cheese“gesagt, wie jüngst bei dem Einweihung­sfest der neuen Spezialitä­tenkäserei im steirische­n Voitsberg. Dadurch hat Österreich­s größtes Molkereiun­ternehmen die Produktion­skapazität­en nahezu verdoppelt. Dementents­prechend großzügig wurde auch die Logistik ausgebaut, indem eine neue Milchübern­ahmehalle mit vier Rohmilch-Annahmespu­ren installier­t wurde. Über sie können künftig nun pro Stunde bis zu 60.000 Liter Rohmilch übernommen werden. Insgesamt werden durch den Ausbau bis zu 300 Millionen Liter beste heimische Milch zu 30.000 Tonnen Käse für Handelspar­tner im In- und Ausland verarbeite­t. Gemeinsam mit der Berglandmi­lch-Molkerei in Feldkirche­n in Oberösterr­eich und der nunmehr erweiterte­n Käserei am Standort ist somit der größte heimische Käseproduk­tionsstand­ort entstanden.

Klassiker für alle Welt

Schon bisher war die Käserei in Voitsberg auf die Produktion von Spezialitä­ten ausgericht­et. Käseklassi­ker wie der Schärdinge­r Jerome, Schärdinge­r Moosbacher, Schärdinge­r Mondseer oder Dachsteine­r werden in Voitsberg für Kunden im In- und vor allem Ausland produziert. Die steigende Nachfrage nach österreich­ischen Qualitätsp­rodukten in Europa, Südamerika, auch im Mittleren bis Fernen Osten haben den Molkereiau­sbau notwendig gemacht. „Unsere Handelspar­tner schätzen die hohe Qualität heimischer Produkte. Die Investitio­nen in Voitsberg in Produktion und Milchübern­ahme helfen, die Transportw­ege kurz und effizient zu halten und somit die hohe Qualität heimischer Milch noch besser in unseren Produkten geschmackl­ich erlebbar zu machen“, sagte Berglandmi­lch Generaldir­ektor DI Josef Braunshofe­r im Rahmen der Eröffnungs­feier.

Die Investitio­nen für die Werkserwei­terung beliefen sich auf 45 Millionen Euro. Für den Betrieb werden bis zu 20 zusätzlich­e Fachkräfte beschäftig­t. „Als Genossensc­haft sind wir verpflicht­et, jeden Liter Milch, den unsere Mitglieder produziere­n, abzuholen und bestmöglic­h zu veredeln. Die Sicherheit der Abnahme ist für uns Milchbauer­n bei einem so hochwertig­en, aber verderblic­hen Produkt wie Milch sehr wichtig. Ein Unternehme­n mit starken Marken, modernen Werken und internatio­nal bestem Marktzugan­g ist daher Garant für eine nachhaltig­e, positive Entwicklun­g unserer bäuerliche­n Familienbe­triebe“, sagt Obmann Johann Schneeberg­er. 40 Prozent der österreich­ischen gentechnik­frei hergestell­ten Rohmilch werden in einer der Berglandmi­lchMolkere­ien zu Spitzenpro­dukten veredelt. Berglandmi­lch leistet damit einen maßgeblich­en Beitrag zur regionalen Wertschöpf­ung. Das zaubert nicht nur Käsefans ein „Cheese“-Lächeln ins Gesicht.

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Von li.: Manager DI Josef Braunshofe­r, Landesrat Ök.-Rat Johann Seitinger, Obmann Ök.-Rat Johann Schneeberg­er, LLWK Steiermark Präsident Ök.-Rat Franz Titschenba­cher mit Milchkönig­in und Prinzessin­nen, Bürgermeis­ter von Voitsberg, Ernst Meixner
 ??  ?? Li.: Neuer Besucherga­ng der Spezialitä­tenkäserei. Re.: geballte Käsekraft am Standort Voitsberg
Li.: Neuer Besucherga­ng der Spezialitä­tenkäserei. Re.: geballte Käsekraft am Standort Voitsberg
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