STEIERMARK
Identitäre: Der Prozess sollte gestört werden
Graz. Seit die Verhandlung gegen 17 Mitglieder der Identitären Bewegung eröffnet wurde, war rund um den Schwurgerichtssaal Funkstille: Ein Störsender legte Mobiltelefone und Laptops lahm. Das habe seinen Grund, gab der Richter am Montag bekannt: Es sei eine „massive Störaktion“des Prozesses geplant gewesen, das sei durch die Maßnahme verhindert worden.
So konnte der Prozess am Montag ohne Wirbel fortgesetzt werden. Der Staatsanwalt wirft den 17 Angeklagten unter anderem Verhetzung durch Aktionen wie in einer Vorlesung an der Uni Klagenfurt vor: Dabei wurde ein in Tracht gekleideter Mann von Burkaträgerinnen symbolisch gesteinigt. Das sei nur Aktionismus, verteidigen sich die Angeklagten.
Der Prozess wird heute, Dienstag, fortgesetzt.