Bürgermeister Flatscher ärgert sich über voreilige Panikmache
Beim Salzburger Flughafen tritt im März der Sommerflugplan in Kraft. Zuvor soll der technische Ausschuss, der im Zuge des Fluglärmstreits eingerichtet wurde, Lösungen zur An- und Abflugverteilung über bayerischem und Salzburger Gebiet präsentieren.
Freilassings Bürgermeister Josef Flatscher ärgerte sich bei einem Pressegespräch am Freitag über die Panikmache von Salzburger Seite noch vor der Präsentation. Dieses Verhalten erinnere ihn an seine eigene Kindheit: Um keine Ohrfeige zu bekommen, habe er davor schon geweint.
Flatscher selbst will erst den Ausschuss – nächster Termin ist am 25. Jänner – arbeiten lassen und sich dann zu den Ergebnissen äußern. Über den Stand der Dinge kann er nichts sagen, „weil ich nichts weiß“. Bayern fordert weiterhin, dass weniger An- und Abflüge über deutsches Gebiet erfolgen sollen.
Im neuen Paracelsusbad sieht der Freilassinger Stadtchef keine Konkurrenz zum Badylon. Beide Bäder, die 2019 in Betrieb gehen sollen, hätten verschiedene Zielgruppen. Das Badylon sei ein Schul- und Familienbad. „Die Salzburger kommen ganz sicher wieder zu uns“, ist Josef Flatscher überzeugt. Zum einen sei das Badylon leichter zu erreichen als das Paracelsusbad, zum anderen gebe es in Freilassing großzügige Parkplätze.