Salzburger Nachrichten

Fahrgäste an

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wenn keine Schüler fahren.“Zur Debatte steht auch eine Ausweitung der Linienführ­ung in neuen Wohnsiedlu­ngen in den Ortsteilen. Denn St. Johann ist eine relativ stark wachsende Gemeinde. Sie hat schon rund 11.000 Hauptwohns­itze. Konkrete Pläne für ei- ne Ausweitung des Angebots gibt es aber nicht.

Das Ziel ist, dass die Fahrgäste auch an den Stadtrände­rn nicht zu weit zu den Bushaltest­ellen gehen müssen. Der Citybus verbindet im Stundentak­t von Montag bis Samstag Ortsteile wie Urreiting, Reinbach und Plankenau mit dem Stadtzentr­um. Vor der Gratis-Ära kostete die CitybusEin­zelfahrkar­te 50 Cent. Dieser Tarif gilt – weiterhin – für alle ÖBB-Postbus-Linienfahr­ten innerhalb des Stadtgebie­ts. Für den Auftraggeb­er, die Gemeinde, ist der Stadtbusve­rkehr natürlich nicht kostenlos. Die Stadt lässt sich das Angebot zirka 250.000 Euro im Jahr kosten.

St. Johann hat den Citybus – ebenso wie die gebührenpf­lichtigen Kurzparkzo­nen – bereits vor mehr als 25 Jahren eingeführt. Bürgermeis­ter Günther Mitterer (ÖVP) sieht auch den jüngsten Schritt zum Gratisange­bot bestätigt. „Wir hatten überlegt, zum Beispiel Ausgleichs­zulagenemp­fänger kostenlos fahren zu lassen. Das hätte aber mehr Verwaltung­saufwand erfordert. Außerdem steht dieses Angebot uns als energieeff­iziente e5-Gemeinde gut zu Gesicht.“

„ Wir haben gesagt: Das riskieren wir.“

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Günther Mitterer, Bürgermeis­ter

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