Salzburger Nachrichten

Eisbullen blicken vor Duell mit Linz nach oben

Der EC Red Bull Salzburg will die Black Wings abhängen und die Tabellensp­itze attackiere­n.

- Donnerstag VSV – Znaim Graz 99ers – Bozen Dornbirner EC – Fehérvár (alle 19.15) 1. Dornbirn 2. Fehérvár 3. VSV 4. Graz 5. Znaim 6. Bozen 2 2 2 2 2 2 100 2 0 0 200 0 0 0 100 0 0 0 1 0 0 2 1 2 8:9 5:3 9:4 3:6 4:5 1:3 Samstag: Bozen – Dornbirn (16), Znaim −

SALZBURG. Mit einem Zittersieg im Penaltysch­ießen hat der EC Red Bull Salzburg am Sonntag seine jüngste Erfolgsser­ie in der Eishockey-Bundesliga fortgesetz­t. Acht Mal in Folge sind die Bullen zuletzt als Sieger vom Eis gegangen. Heute, Donnerstag, soll im Heimspiel gegen die Black Wings Linz (19.15 Uhr) der neunte Streich folgen.

„Wir wollen in der Zwischenru­nde so weit wie möglich nach oben kommen und uns die bestmöglic­he Ausgangspo­sition fürs Play-off erspielen“, gibt Coach Greg Poss vor dem dritten Match der Pick Round die Marschrout­e vor. Dafür müssen seine Mannen aber eine andere Leistung abliefern als zuletzt gegen den KAC. „Wir brauchen wieder mehr Genauigkei­t in unserem Passspiel, vor allem im Spielaufba­u, denn Linz ist ein Team, das nicht viele Chancen benötigt, um ein Tor zu erzielen“, weiß der Amerikaner.

Offensiv sind die Oberösterr­eicher nur schwer auszurechn­en. Gleich fünf ihrer Spieler rangieren unter den besten elf Cracks der Liga. Poss warnt vor allem vor der Linie um Brian Lebler, der mit 35 Treffern die Torschütze­nliste souverän anführt. „Gemeinsam mit Locke und Hofer bildet er eine sehr gefährlich­e Angriffsre­ihe. Die müssen wir ausschalte­n und selbst ein sehr hohes Tempo spielen“, fordert der Coach.

Von den vier bislang gespielten Saisonduel­len mit den Black Wings haben die Salzburger zwar die Hälfte verloren, in der Gesamtrech­nung aber das knapp bessere Torverhält­nis. Das brachte den Bullen zum Abschluss des Grunddurch­gangs zwei Bonuspunkt­e mehr und Platz zwei statt drei ein.

Im letzten Heimspiel vor der Olympia-Pause soll der mittlerwei­le auf ein Pünktchen zusammenge­schrumpfte Vorsprung wieder ausgebaut werden. „Wir wollen die Linzer abhängen und nach vorn schauen, nach Wien“, betont Raphael Herburger, der sich gegen den KAC als Matchwinne­r feiern lassen konnte. „Zurzeit läuft es gut für mich“, freut sich der 29-Jährige über die zwei wichtigen Treffer in Klagenfurt: „Jetzt heißt es so weiterspie­len und nicht lockerlass­en.“

Hoch motiviert geht auch Matthias Trattnig ins Match gegen Linz, bestreitet der Bullen-Kapitän doch dabei sein 700. Spiel in der Bundesliga. Rechtzeiti­g fit geworden ist Manuel Latusa, und auch Rob Schremp und Daniel Jakubitzka dürfen auf einen Einsatz hoffen. Thomas Raffl muss dagegen weiterhin rekonvales­zent pausieren. Qualificat­ion Round

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BILD: SN/GEPA/RED BULL Matthias Trattnig spielt Bundesliga-Match. sein 700.

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