UniCredit schafft Gewinn Bank Austria kürzt Personal
MAILAND. Die italienische Großbank UniCredit hat die Gewinnwende geschafft. Unter dem Strich stand im Geschäftsjahr 2017 ein Gewinn von 5,5 Mrd. Euro. Heuer werde der Gewinn irgendwo zwischen 3,7 und 4,7 Milliarden Euro liegen, sagte Konzernchef Jean Pierre Mustier am Donnerstag. Nach fünf Jahren sollen die Aktionäre für 2017 zum ersten Mal wieder eine Bar-Dividende bekommen: 32 Cent je Aktie. 2016 hatte die Mailänder Bank-Austria-Mutter UniCredit noch 11,8 Milliarden Euro Verlust geschrieben, nachdem Mustier mit eisernem Besen durch die Bilanz gegangen war. Vor allem das Geschäft in Osteuropa, das Investmentbanking und das Privat- und Firmenkundengeschäft in Italien hätten den Nettogewinn getragen.
Die Bank Austria hat in Österreich 2017 deutlich Kosten eingespart. Der Personalaufwand sank um fast zehn Prozent oder 520 Personen auf 4966 Beschäftigte (gerechnet auf Vollzeit).