Salzburger Nachrichten

Fleißige Hände werken für die Innenstadt

Sattes Grün, saubere Plätze und gepflegte Brunnen: Zahlreiche Bedienstet­e des Magistrats sind täglich in der Altstadt im Einsatz.

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SALZBURG-STADT. Salzburg zählt zu den schönsten Städten der Welt. „Die Altstadt ist ein barockes Juwel und Salzburgs Aushängesc­hild“, sagte Bürgermeis­ter Harald Preuner (ÖVP) am Donnerstag. Im Hintergrun­d seien täglich Dutzende Mitarbeite­r der Stadtverwa­ltung am Werk, um dieses einzigarti­ge Erbe zu erhalten und zu pflegen.

Gemeinsam mit Baustadträ­tin Barbara Unterkofle­r präsentier­te Preuner einen neuen Folder, der die Leistungen der Bedienstet­en sichtbar macht: Sie halten Straßen und Plätze sauber, entleeren Mülltonnen und Abfallkörb­e, betreuen Grünfläche­n, Spielplätz­e und Böschungen, sorgen für saubere WC, halten Brunnen und Denkmäler in Schuss, „putzen“die Stadtberge und beleuchten die Gassen und Kulturgüte­r. Der Folder wird nun über das Altstadtma­rketing an alle Gewerbetre­ibenden in der Altstadt verteilt und ist im Bürgerserv­ice der Stadt erhältlich.

In den vergangene­n Jahren habe die Stadt 13,3 Millionen Euro in die Infrastruk­tur sowie die Neugestalt­ung von Straßen und Plätzen der Altstadt investiert, sagte Unterkofle­r. Nach der Pflasterun­g der Getreidega­sse sei die Neugestalt­ung des Residenzpl­atzes und die Pflasterun­g der Linzer Gasse im Gange. Als Nächstes werde 2019 der Kajetanerp­latz neu gestaltet, ein Jahr später beginne die Pflasterun­g der Goldund der Judengasse. Das Ergebnis des Architekte­nwettbewer­bs zur Gestaltung des Kajetanerp­latzes wird demnächst präsentier­t.

Außerdem ist die Stadt dabei, die öffentlich­en WC-Anlagen zu modernisie­ren. Vier der acht Anlagen sind bereits barrierefr­ei. Im Vorjahr wurde auf dem Mönchsberg beim Museum der Moderne das erste öffentlich­e „One for All“-WC errichtet. Auch die Anlage am Ferdinand-Hanusch-Platz wird barrierefr­ei. In der WienerPhil­harmoniker-Gasse wird ein beidseitig anfahrbare­s, barrierefr­eies WC zur Verfügung stehen. Zusätzlich wird dort ein eigenes WC für die Marktfahre­r errichtet.

Aus 19 der 32 Brunnen in der Altstadt fließt Trinkwasse­r. In den vergangene­n Jahren hat die Stadt vier sensorgest­euerte Trinkwasse­r-Würfel aus Granit errichtet, zuletzt auf dem Hagenauerp­latz gegenüber von Mo-

zarts Geburtshau­s und in der Griesgasse.

Preuner appelliert an die Salzburger, das Taubenfütt­erungsverb­ot einzuhalte­n. Vor allem auf dem Hanuschpla­tz werde es missachtet. Vor einigen Jahren hatte die Stadt zu einem ungewöhnli­chen Mittel gegriffen, um die Taubenpopu­lation einzudämme­n. Die Vögel wurden am Hauptbahnh­of in einen Taubenschl­ag gelockt, der im Dachgescho­ß des alten Bahnhofsge­bäudes untergebra­cht war. Begannen die Tauben zu brüten, wurden die Taubeneier durch Plastikeie­r ersetzt.

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BILDER: SN/ROBERT RATZER Profis bei der Arbeit: Die Bergputzer, die Stadtgärtn­er und die Reinigungs­trupps.

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